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Extremwetter: Sicher unterwegs bei Gewitter, Sturm und Starkregen

Gewitter, Starkregen, Sturm – in der letzten Woche war die Wetterlage zum Teil extrem. Halb Deutschland stand unter Wasser. Besonders schwer traf es mit Nordrhein-Westfalen (NRW) das größte Bundesland – pünktlich zum Start der großen Ferien. Längst sind schwere Unwetter keine Phänomene und Vorboten des Klimawandels mehr, sondern ziehen inzwischen immer mehr in den Alltag sein. Wie sich Autofahrer bei Gewitter und Co. am besten zu verhalten haben, erfahren Sie hier.

Auto rast bei Unwetter auf nasser Strasse

Bei Unwetter müssen Autofahrer auch mit Aquaplaning rechnen

Auto rast bei Unwetter auf nasser Strasse

Bei Unwetter müssen Autofahrer auch mit Aquaplaning rechnen

Heiter bis wolkig? Fehlanzeige! So schön der bevorstehende Sommer auch wird, er fördert auch seine Schattenseiten unter anderem in Form von Unwettern zutage. Wer während der Fahrt in ein Gewitter, Starkregen oder einen heftigen Sturm mit Orkanböen gerät, muss noch vorsichtiger und achtsamer sein. Aus gegebenem Anlass hat jetzt der Automobilclub Europa (ACE) Tipps zusammengestellt, wie Autofahrer mit Pkw oder Wohnmobil auch bei schlechtem Wetter sicher unterwegs sind.

Kommt ein Gewitter auf, müssen Autofahrer mit starkem Regen, Hagel und Sturmböen rechnen. Plötzlicher Starkregen kann nicht nur schlechtere Sichtverhältnisse bedeuten, sondern auch zu Aquaplaning führen. Verschwinden die Wasserspuren des auf der nassen Fahrbahn vorausfahrenden Fahrzeugs bereits nach wenigen Metern, ist Vorsicht geboten. Es gilt, die Geschwindigkeit zu reduzieren und das Lenkrad gerade zu halten. Plötzliche Bremsmanöver sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Ob Regen oder Hagel – in jedem Fall sollte die Geschwindigkeit an die Sichtverhältnisse und den zu erwartenden Bremsweg angepasst sein. Bei extremen Wetterbedingungen rät der ACE, einen Parkplatz anzusteuern oder die Abfahrt zu verschieben.

Durch Sturmböen können Äste und andere Gegenstände auf die Fahrbahn geraten. Vorausschauend zu fahren und den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten, kann brenzlige Situationen und Unfälle vorbeugen. Des Weiteren empfiehlt der ACE bei starkem Sturm, Fahrten zu unterbrechen.

Wegen der viel größeren Angriffsfläche sind Wohnwagen und Co. naturgemäß noch anfälliger. Dies trifft dem ACE zufolge besonders bei starken Seitenwinden zu, die speziell Fahrzeuge mit Dachaufbauten, Wohnmobile und Caravan-Gespanne besonders gefährden. Im Sinne der Verkehrssicherheit, rät der ACE, spätestens dann die Geschwindigkeit zu verringern und das Lenkrad mit beiden Händen festzuhalten.

Besondere Vorsicht sei auf Brücken, bei der Ausfahrt aus Tunneln aber auch am Ende von Wällen und Lärmschutzwänden geboten: Plötzlich einsetzender Seitenwind erfordere behutsames Gegenlenken.

Achtung auch bei Starkregen: Es ist mit Aquaplaning sowie einem veränderten Fahrverhalten von Caravan und Zugmaschine zu rechnen. Deshalb empfiehlt der ACE, den Sicherheitsabstand zu vergrößern und die Geschwindigkeit zu verringern. Generell gelte: Nichts riskieren! Ist das Wetter zu schlecht, besser an einem sicheren Ort eine Fahrpause einlegen.

Quelle: ACE, Foto: Fotolia

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