Der Grundpreis beträgt 32.645,72 Euro inklusive 16 Prozent Mehrwertsteuer – ohne jegliche Förderung. Kommt die Umweltprämie von insgesamt 9.480 Euro zum Abzug, sieht die Sache bereits wesentlich freundlicher aus: Dann ist der MX-30 schon ab 23.654 Euro brutto zu haben. Dafür gibt’s ein Elektro-Crossover mit schnörkellosem Blechkleid und hochwertigem Interieur aus umweltschonenden Materialien.
Bereits das Basismodell ist üppig ausgestattet. Unter der Haube steckt ein E-Motor mit 145 PS (107 kW) und sofort verfügbaren 271 Nm Drehmoment. Die kleine Batterie mit 35,5 kW hat Mazda bewusst eingesetzt. Sie soll die Ökobilanz spürbar verbessern, sorgt aber für eine nicht gerade üppige Reichweite von bis zu 262 Kilometern (WLTP). Realistisch sind wohl eher rund 200 Kilometer. Für allzu lange Strecken wurde der MX-30 aber auch gar nicht ausgelegt. Mazda sieht den Fronttriebler durch urbanes Umfeld surren und für den Stadtverkehr liefert der modische Japaner genügend Fahrspaß allemal.
Das schicke Design lehnt sich an die bekannte Formensprache an, soll aber ein eigenständiges Erscheinungsbild haben. Dafür sorgt allein schon das ungewöhnliche Türkonzept, das eigentlich eher bei rassigen Sportwagen zu finden sind. Das Prinzip mit den gegenläufig öffnenden Türen dürfte beispielsweise auf dem Supermarktparkplatz für einiges Aufsehen sorgen. Ein echter Hingucker eben.
Schick geht’s auch im Innenraum zu. Aussehen ist aber nicht alles. Bei Platz und Komfort müssen im Fond des kompakten Fünfsitzers (Länge: 4,40 Meter) ein paar Abstriche gemacht werden. Ebenso beim Gepäck. Der Kofferraum schluckt durchschnittliche 366 Liter. Werden die Rücksitze umgeklappt gehen immerhin bis zu 1.171 Liter mit.
Für die ganz Eiligen hält der japanische Hersteller zudem eine „First Edition“ bereit. Kundenvorteil laut Hersteller: 2.535 Euro gegenüber dem Serienmodell. Eigentlich ein gar nicht so schlechter Zeitpunkt in die Elektromobilität zu wechseln…
Foto: Mazda