Trotz des Rückgangs der Autodiebstähle stieg der wirtschaftliche Schaden der Bestohlenen um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Nach GDV-Angaben zahlten die Versicherer für jeden Autoklau im Durchschnitt mehr als 19.800 Euro. Insgesamt verursachten Autodiebe im Jahr 2018 Schäden von 298 Millionen Euro.
Wenig erstaunlich: Besonders im Visier der Autodiebe waren im vergangenen Jahr Luxus-Limousinen und SUVs. Das am häufigsten gestohlene Modell in 2018 war dem GDV-Report zufolge der Mazda CX-5 2.2 D AWD. Zudem standen die BMW X-Baureihen bei den Kriminellen außerordentlich hoch im Kurs. Fabrikatsübergreifend wurden Ford-Fahrzeuge nach Diebstählen pro 1.000 kaskoversicherte Pkw mit einem Gesamtanteil von 2,4 Prozent am meisten gestohlen, noch deutlich vor der Marke Mazda (1,6 Prozent) und der Land Rover Group (1,5 Prozent). Auf den Plätzen vier und fünf folgen Porsche mit 1,4 Prozent und Tesla mit 1,1 Prozent.
Im Vergleich der Bundesländer und Großstädte hatte Berlin erneut die mit Abstand höchste Diebstahlrate. Hier wurden im Laufe des vergangenen Jahres 2.877 Pkw gestohlen, die Diebstahlquote lag bei 3,1 von 1.000 kaskoversicherten Pkw. Ebenfalls vergleichsweise hohe Diebstahlraten ergaben sich für Leipzig (1,5), Hamburg (1,4) und Hannover (1,0). Deutlich geringer war die Diebstahlgefahr im Süden der Republik. So wurden in Bayern und Baden-Württemberg zusammen nicht einmal halb so viele Autos geklaut wie in der Hauptstadt.
Quelle: GDV, Foto: Mazda
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