Mehr als 4.500 Endverbraucher wurden für den diesjährigen DAT-Report befragt. Einer der Kernaussagen der 22er Studie: Das eigene Auto bleibt für den Alltag unverzichtbar. Folge: Auch für die Hege und Pflege des heißgeliebten fahrbaren Untersatzes wird entsprechend umfangreich investiert.
Satte 79 Prozent der befragten Pkw-Halter gaben an, dass man ohne das eigene Auto die alltäglichen Mobilitätserfordernisse nicht bewältigen könne. Dieser Wert war im ersten Corona-Jahr mit 75 Prozent noch etwas niedriger.
Dabei fällt auf, dass die Wertschätzung des eigenen Fahrzeugs weiterhin sehr groß ist. Diese weitere Kernaussage spiegelt sich speziell im Umgang mit dem eigenen Pkw, mit dessen Pflege und dem damit verbundenen Werterhalt deutlich wider. So lassen 55 Prozent kleinere Roststellen und Kratzer sofort beseitigen, 77 Prozent schieben anstehende Wartungs- und Reparaturarbeiten nicht auf, und immerhin noch starke 39 Prozent haben ihr Auto so liebgewonnen, dass sie sogar Reparaturen in Erwägung ziehen, selbst wenn diese unwirtschaftlich seien.
Eine elementare Rolle spielen dabei markengebundene und freie Werkstätten. Denn: Mit ihren Wartungs- und Reparaturarbeiten, Räderwechseln, Karosseriearbeiten und ihrer Beratung rund um Mobilität garantieren sie allen Pkw-Haltern die zuverlässige und sichere Nutzung ihrer Fahrzeuge. So wurden laut dem aktuellen DAT-Report im vergangenen Jahr beispielsweise Wartungsarbeiten auf ähnlich hohem Niveau durchgeführt (0,98 Arbeiten pro Pkw) wie in 2020. Alleine dafür hat jeder Fahrzeug-Halter im letzten Jahr im Schnitt 316 Euro investiert.
Der DAT-Report der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT) erscheint jährlich seit 1974 und gilt seitdem als verlässliche, neutrale Quelle für exakte, repräsentative Fakten über die automobilen Befindlichkeiten der Neuwagen- und Gebrauchtwagenkäufer sowie der Pkw-Halter in Deutschland. Der DAT-Report 2022 ist die mittlerweile 47. Ausgabe dieser Publikation.
Quelle: DAT-Report, Foto: AdobeStock