Technik & Trends

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Energiesteuer: Zum Rabattende Tankstellen-Staus und höhere Preise befürchtet

Gas, Strom, Sprit – alles wird teurer und am 31. August läuft auch noch die Steuersenkung für Kraftstoffe aus. Der Wirtschaftsverband „en2x Fuels und Energie“ befürchtet lange Schlangen an den Zapfsäulen zum Ende des Tankrabatts. Autofahrer müssen bundesweit, abhängig vom Bundesland, ohnehin an den Stationen extreme Preisunterschiede hinnehmen.

Shell-Tankstelle mit vielen Zapfsäulen

Bereits zum Monatsende dürften Kraftstoffe wieder deutlich teurer werden

Shell-Tankstelle mit vielen Zapfsäulen

Bereits zum Monatsende dürften Kraftstoffe wieder deutlich teurer werden

Die Preisunterschiede beim Tanken zwischen den deutschen Bundesländern werden laut einer aktuellen ADAC-Untersuchung immer größer. Die Leidtragenden sind dem Automobilclub zufolge derzeit vor allem die Autofahrer in Bayern, wo deutschlandweit die mit Abstand höchsten Kraftstoffpreise aufgerufen werden.

Am größten sind die Preisdifferenzen bei den Selbstzündern. Die Hamburger tanken Diesel bei einem Durchschnittspreis von 1,819 Euro am günstigsten. Um 17,2 Cent teurer ist der Kraftstoff hingegen in Bayern. Kaum besser stellt sich das Nord-Süd-Gefälle bei Benzinern dar. Gemäß der ADAC-Auswertung vom 15. August 2022 kostet derzeit ein Liter Super E10 in Bayern 1,779 Euro, während man in Berlin als günstigstem Bundesland bei Benzin für dieselbe Menge mit 1,621 Euro 15,8 Cent weniger bezahlt.

Verschärfen und verteuern dürfte sich die Lage, je näher das Ende der Energiesteuersenkung rückt. In der Nacht zum 1. September 2022 entfällt dieser sogenannte Tankrabatt. Dann werde die Energiesteuer statt derzeit 36 Cent wieder rund 65 Cent je Liter Benzin und statt 33 Cent wieder 47 Cent je Liter Diesel betragen, wie jetzt der Mineralölwirtschaftsverband „en2x“ mitgeteilt hat.

Möglich sei, dass die Tankstellenpreise höher oder niedriger sein können, als die reine Änderung in der Energiesteuer erwarten lasse. Denn gleichzeitig gelten weiter die Angebots- und Nachfragebedingungen an den internationalen Märkten für Benzin und Diesel. Diese Großhandelspreise für Benzin und Diesel seien maßgeblich für die grundsätzliche Preisentwicklung an den Tankstellen verantwortlich – nicht die Rohölpreise.

Deswegen erwarte der Verband, dass eine sehr große Zahl von Fahrzeughaltern vor Ende des Tankrabatts verstärkt die Tankstellen anfahren werde und befürchte deshalb lange Schlangen vor den Tankstellen. Zudem rechne „en2x“ damit, dass ab dem 1. September nicht mehr viel steuervergünstigtes Benzin und Diesel im Angebot sein werde. Wer dann mit fast leerem Tank zur Zapfsäule fahre, dürfte sich doppelt ärgern.

Quellen: ADAC, en2x, Foto: Shell

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