Die Blechlawine quält sich besonders in Richtung Meer und Berge. Dorthin sind aber auch Autourlauber aus Skandinavien, vor allem Dänemark, unterwegs, wo die Schulen ebenfalls bereits geschlossen sind. Der ADAC geht davon aus, dass in dieser Saison als Folge der Corona-Krise deutlich mehr Deutsche Autourlaube im eigenen Land beziehungsweise in angrenzenden Nachbarländern und weniger Auslandsreisen per Flugzeug machen werden.
Rund zwölf Wochen wird die Hauptreisezeit dauern. Gut und stressfrei fährt, wer rundum vorbereitet auf große Fahrt geht. Denn: Die Ferien fangen weit vor dem eigentlichen Urlaubsbeginn an. So ist ein umfangreicher Fahrzeugcheck vorab unerlässlich.
Aber nicht nur der Wagen sollte fit für die Ferien sein, sondern natürlich auch der Fahrer und seine Insassen. Deshalb gilt: Die Urlaubsfahrt, besonders bei längeren Reisestrecken, immer ausgeruht und fokussiert antreten. Wer noch vorab tausend andere Dinge eben schnell erledigen will, fährt nicht mit voller Konzentration.
Ist man erstmal unterwegs, sich nicht hetzen lassen. Auch wenn es vielleicht später wird als geplant, sollte sicheres Ankommen immer das oberste Ziel sein. So wie hoffentlich Freude und Sonnenschein, gehören beim Auto-Urlaub (leider) auch verstopfte Straßen mit dazu. Trotzdem muss nicht zwangsläufig jeder Stau mitgenommen werden. Rezept: Vermeidung durch vorausschauendes Fahren. Deshalb zu jeder halben und vollen Stunde den Verkehrsfunk eines regionalen Radiosenders abhören. Oftmals gibt es darin nützliche Hinweise zu Länge und Grund des Staus sowie Ausweichtipps.
Wer trotzdem in einen Stau gerät, sollte die Ruhe bewahren. Rechtzeitig das Warnblinklicht für den nachfolgenden Verkehr einschalten und spätestens jetzt auch den Weg für die Rettungsgasse in der eigenen Fahrspur entsprechend freimachen. Wenn möglich, eine Pause einlegen, die eh rund alle zwei Stunden erfolgen sollte, um sich die Beine vertreten, frische Luft und Kraft tanken zu können.
Darüber hinaus für ausreichend Reiseproviant sorgen. Dazu gehören leicht verdauliche Snacks genauso wie magnesiumhaltige Getränke (z.B. Mineralwasser). Für die Kinder sollten zudem Spiele für unterwegs, Bücher, Hörbücher, DVDs und ab einem gewissen Alter auch iPad, Smartphone und Co. mit an Bord sein.
Quelle: ADAC, Foto: Fotolia