Was Powerbanks fürs Smartphone, sind Starhilfe-Booster fürs Auto. Sie springen quasi kurzfristig als Ersatzbatterie ein und ermöglichen das Starten von einem Liegenbleiber. Laut dem Auto Club Europa (ACE) ist der Einsatz sowohl bei Verbrennern als auch E-Autos möglich und nahezu identisch. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten. Der ACE hat dafür nützliche Tipps zusammengestellt.
Der Booster verfügt über 12 Volt und Pol-Klemmen und kann einfach an die Batterie des Autos angeschlossen werden. Wichtig: Vorab die Anleitung des jeweiligen Starthilfegeräts und die Voraussetzung des eigenen Wagens checken. Dann erst loslegen und anschließen. Die rote Pol-Klemme kommt ans Akku-Plus, die schwarze ans Minus und prüfen, ob die Klemmen richtig sitzen.
Danach rund fünf Minuten warten und erst dann den Motor starten. Sobald der Motor läuft, den Booster umgehend abklemmen. Dem ACE zufolge funktioniert die Starthilfe mit dem Booster bei Verbrenner und E-Auto gleich.
Was sollte beim Kauf beachtet werden? Das Starthilfegerät sollte unbedingt über einen Schutz vor Kurzschlüssen verfügen. Auch ein Verpolungsschutz kann im Zweifelsfall entscheidend sein. Dadurch schaltet sich der Booster gar nicht erst ein, wenn die Polzangen des Starthilfegeräts versehentlich falsch angeklemmt wurden.
Zudem sollten Autofahrer auf die Leistungsfähigkeit des Boosters achten und ob er für die Batterie des eigenen Wagens überhaupt ausreicht bzw. geeignet ist.
Vorteile laut ACE gegenüber herkömmlichen Starthilfekabeln: Es ist kein zweites Auto inklusive Fahrer nötig. Beim Anklemmen gibt es keine Funken oder Spannungsspitzen. Und: Sofern der Booster auch über einen USB-Anschluss verfügt, können darüber auch andere Geräte wie Smartphone oder Laptop geladen werden.
Quelle: ACE, Foto: Fotolia