Es schien beinahe schon ein ehernes Gesetz der KBA-Zulassungsstatistik zu sein: Das sogenannte C-Segment, besser bekannt unter der Bezeichnung Golf-Klasse, benannt nach ihrem Bestseller aus Wolfsburg, hielt bei den frisch angemeldeten Neuwagen stets unangefochten die Pole-Position. Seit diesem Februar ist das nun anders. Die Kompaktklasse ist in puncto Marktanteil und Einheiten auf den zweiten Platz gerutscht. Ganz oben auf dem Treppchen stehen nun die Sport Utility Vehicle, kurz und neudeutsch SUV (gesprochen: Esjuwi) genannt. Gemeinsam mit den technisch artverwandten Geländewagen haben sie Golf, Astra, Focus und Co. den Rang abgelaufen.
Während die Kompakten zum Vergleichszeitraum des Vorjahres sogar ein Minus von 8,6 Prozent verkraften mussten, stiegen die Zulassungszahlen bei den SUV abermals um 16,7 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat in 2016. Die Geländewagen kamen auf ein Plus von 3,8 Prozent. Damit kommen beide auf einen Gesamtmarktanteil von etwas mehr als 24 Prozent, die Golf-Klasse verzeichnet dagegen nur noch 23,6 Prozent. Auch bei den nackten Stückzahlen liegen die hochbeinigen Dickschiffe mit insgesamt 58.546 Einheiten (SUV: 36.250, Geländewagen: 22.296 Fahrzeuge) gegenüber 57.547 Zulassungen bei den Kompakten vorn.
Foto: Ford
Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookie auswählen.
Ein
Aus
Aus
Aus