Etwa alle zweieinhalb Minuten kommt es in Deutschland zu einem Wildunfall. Dabei gilt: Je größer die Verkehrsdichte, desto höher die Unfallgefahr. Während sich das Verkehrsaufkommen durch die wachsende Mobilität in den letzten Jahrzehnten vervierfacht hat, haben sich Wildunfälle verfünffacht. Dem GDV zu Folge sind die Regulierungskosten um neun Prozent gestiegen. In Zahlen bedeutet das: Die Gesamtschadenhöhe ist um rund 62 Millionen Euro auf 744 Millionen Euro angewachsen.
Im Morgengrauen und während der Dämmerung ist besondere Vorsicht geboten. Während diesen Zeiten sollten Autofahrer noch wachsamer sein und zurückhaltender fahren. Die Experten raten, die Warnhinweise auf Wildwechsel zu beachten und die Fahrweise entsprechend anzupassen. Riskante Ausweichmanöver sollten unbedingt vermieden werden, da der Zusammenstoß mit einem anderen Auto oder der Aufprall gegen einen Baum zumeist deutlich gefährlicher ist, als der Unfall mit einem Tier.
Kommt es zu einem Wildunfall, sollte der betroffene Autofahrer zuerst die Unfallstelle sichern, Warnlicht an- und Warndreieck aufstellen. Danach sollte umgehend die Polizei benachrichtigt werden. Zur Beweissicherung sind Fotos von Unfallort, Tier und Auto nützlich. Die Bergung des angefahrenen Tiers sollte nicht selbst vorgenommen, sondern der Polizei oder einem Förster überlassen werden.
Foto: Fotolia
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