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ADAC-Pannenstatistik: Starterbatterie bleibt unabhängig der Antriebsart Achillesferse

Die Krux mit der Batterie: Laut der aktuellen ADAC-Pannenstatistik bleiben voll elektrifizierte E-Autos weniger mit einem Schaden liegen als klassische Verbrenner – bei beiden Antriebsarten ist indes der Akku die mit Abstand größte Achillesferse.

Gelber Engel an offener Motorhauve

Die Batterie ist und bleibt die häufigste Pannenursache

Gelber Engel an offener Motorhauve

Die Batterie ist und bleibt die häufigste Pannenursache

Hochspannend: Stromer sind zuverlässiger als Verbrenner und die Starterbatterie bleibt unabhängig vom Antrieb bei allen Pkw die unumstrittene Achillesferse – das sind zwei der zentralen Erkenntnisse aus der Pannenstatistik des ADAC. Bewertet wurden 156 Modelle von 20 Marken.

Im Jahr 2023 wurde alle neun Sekunden ein Gelber Engel zu Hilfe gerufen. Insgesamt rückte die ADAC Pannenhilfe im vergangenen Jahr mehr als 3,5 Millionen Mal aus – das íst ein satter Zuwachs von 117.570 Pannen gegenüber dem Vorjahr. Das Durchschnittsalter der havarierten Fahrzeuge stieg laut ADAC-Pannenstatistik im vergangenen Jahr um 0,2 auf 12,9 Jahre. Die größte Pannenwahrscheinlichkeit haben laut der aktuellen Auswertung Fahrzeuge im Alter zwischen 18 und 23 Jahren.

Mit 44,1 Prozent häufigste Pannenursache im Jahr 2023 war dem ADAC zufolge nach wie vor eine defekte oder entladene Starterbatterie. Nummer zwei waren Probleme mit dem Motor beziehungsweise Motormanagement (22,8 Prozent), an dritter Stelle folgten mit deutlichem Abstand Pannen an Anlasser, Lichtmaschine, Bordnetz und Beleuchtung (10,5 Prozent). Auf Platz vier und fünf rangierten gemäß ADAC-Angaben die Reifen (8,8 Prozent) und die Schließsysteme (7,1 Prozent). Damit ergibt sich eine ähnliche Verteilung wie im Vorjahr.

Wie in den Jahren zuvor zeigt der genauere Blick auf die 2021 neuzugelassenen Fahrzeuge, dass auch hier die Batterie Schwachstelle Nummer eins ist – bei Verbrennern und Elektroautos gleichermaßen. Mit einer Pannenkennziffer von 2,4 Pannen pro 1000 zugelassenen Fahrzeugen liegen die klassisch angetriebenen Autos aber deutlich vor den elektrischen (1,2).

Auch bei der für diesen Jahrgang zweithäufigsten Pannenursache – defekten Reifen – ist ein deutlicher Unterschied zwischen herkömmlichen Antrieben (1,4) und Stromern (0,9) auszumachen. Dies dürfte zu einem großen Teil auf die geringere Fahrleistung der Elektrofahrzeuge zurückzuführen sein.

Signifikante Unterschiede zeigten sich auch bei Problemen rund um den Motor: Während dieser Bereich bei den 2021er Autos mit konventionellem Antrieb für 1,2 Pannen pro 1000 Fahrzeuge verantwortlich ist, sind es bei elektrisch angetriebenen Modellen nur 0,2 Pannen. Kaum Unterschiede zwischen den Antriebsarten gibt es laut dem ADAC dagegen bei den Bauteilen Bremsen, Fahrwerk und Karosserie.

Um auf der sicheren Seite zu sein, empfehle sich vor anstehenden Feiertagen wie Pfingsten und bevorstehenden Schulferien ohnehin ein Frühjahrscheck in der Fachwerkstatt.

Quelle und Foto: ADAC

 

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