Etwa 15.000 Kilometer legt ein deutscher Autofahrer im Schnitt jährlich in seinem Wagen zurück. Damit es (wie geschmiert) läuft bleibt der regelmäßige Besuch an der Tankstelle unerlässlich. Klar, Kraftstoff muss her. Während jedoch der Griff zur Zapfsäule wie selbstverständlich von der Hand geht, bleibt die Motorhaube zumeist verschlossen.
Wer prüft denn noch manuell den Ölstand? Wird doch eh alles im Display angezeigt, wenn es irgendwo mal haken sollte. Ein Fehler! Gerade dem Motor sollte höchste Aufmerksamkeit geschenkt werden. Damit Zylinder und Kurbelwelle einwandfrei arbeiten können, benötigen sie den passenden Schmierstoff und einen geregelten Ölwechsel. Denn das Motoröl schmiert und kühlt den Motor, verringert die Reibung und dichtet die verschiedenen Bereiche ab.
Dabei sollte nicht nur auf den richtigen Füllstand geachtet werden, gerade ältere Autos verbrauchen spürbar mehr und schneller den so wichtigen Schmierstoff, sondern auch darauf, welches Motoröl verwendet wird. Zum einen muss es zum betreffenden Fahrzeugmotor passen und zum anderen sollte der Preis nicht das ausschlaggebende Auswahlkriterium sein.
Auch wenn nicht zwangsläufig teuer immer auch gleich besser sein muss, sollten Autofahrer nicht an der falschen Stelle sparen. Denn besonders beim Herzstück des Autos kann billig auch ganz schnell teuer werden. Es lohnt sich für ein gutes Premium-Öl tiefer in die Tasche zugreifen. Denn auf lange Sicht fährt es sich damit besser.
Mit dem hochwertigeren Schmierstoff arbeiten alle Motorteile deutlich effizienter. Premium-Öl ist langlebiger und erfordert deshalb weniger Ölwechsel. Zudem sorgt es für geringeren Spritverbrauch. Schäden durch schlechte Schmierung werden minimiert und haben letztendlich weniger Werkstattbesuche zur Folge. Und last but not least: Ein optimal geschmierter Motor trägt erheblich zum Werterhalt des Fahrzeugs bei.
Einen Ölwechsel sollte im Übrigen am Besten ein KFZ-Meisterbetrieb vornehmen. Die Fachwerkstatt weiß, welches Öl das Richtige ist, hat entsprechendes Equipment und kann das abgelassene Altöl rechtskonform und im Sinne der Umwelt entsorgen.
Foto: Coparts/RtM
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