Trübe Aussichten für Osterurlauber: Der ADAC rechnet in diesem Jahr an Ostern insgesamt mit deutlich mehr Reiseverkehr als in den drei Corona-Jahren zuvor. Die größten Blechlawinen werden sich aller Voraussicht nach am Gründonnerstag und Ostermontag jeweils ab dem Nachmittag über die bundesdeutschen Fernstraßen wälzen.
Denn: Mit Ausnahme von Hamburg haben nun alle Ferien oder kehren nach den Feiertagen zurück. Auch am Karfreitag dürfte der Verkehr vor allem in den Vormittagsstunden noch sehr lebhaft sein. Am Karsamstag sieht es dem ADAC zufolge hingegen deutlich besser aus und am Ostersonntag sind die Straßen weitgehend leer.
Zu den wichtigsten Zielen zählen die höher gelegenen Wintersportzentren der Alpen und die Nord- bzw. Ostsee. Verzögerungen sollten Osterurlauber auch auf den klassischen Auslandsstrecken West-, Tauern- und Brennerautobahn in Österreich und auf der Gotthard-Route in der Schweiz sowie an den Hauptgrenzübergängen einplanen. Mehr als 30 Minuten dürften dort laut dem ADAC aber weder bei der Ein- noch Ausreise anfallen.
Wichtig für die große oder kleine Ausflugstour mit dem eigenen Auto ist ein fitter Wagen. Deswegen ist es ratsam, vorab einen gründlichen Fahrzeugcheck durchführen zu lassen. Der Pkw wird deutlich mehr beansprucht (Fahrstrecke, Beladung, Belastung, Klima und Witterung) als im normalen Verkehrsalltag.
Zu einem sorgfältigen Fahrzeugcheck, am besten in einem zertifizierten Kfz-Meisterbetrieb, gehört die Überprüfung von Reifen, Bremsen, Licht und Elektronik sowie Getriebe und Fahrwerk. Des Weiteren sollten auch die Scheiben auf Risse und Steinschlag untersucht und zudem die Wischblätter gegebenenfalls ausgetauscht werden. Besonders wichtig ist auch die Überprüfung von Klimaanlage und Innenraumfilter. Ob sie tatsächlich einwandfrei arbeiten und auch bei hoher Belastung, sprich im Dauermodus, funktionstüchtig sind, können die Profis in der Fachwerkstatt herausfinden und gegebenenfalls beheben.
Quelle und Foto: ADAC