Rechtzeitiger Reifenwechsel schützt vor unliebsamen Überraschungen. Aktuelle Studien zeigen, dass Winterpneus bei frühlingshaften Temperaturen zum Teil ein ungewohntes Fahrgefühl verursachen. Im Vergleich zu Fahrzeugen mit Sommerreifen verlängert sich zudem der Bremsweg deutlich und es kommt zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch sowie zu verstärkten Verschleißerscheinungen.
Vor dem Wechsel sollten Autofahrer Ihre Sommerreifen überprüfen lassen. Die Mindestprofiltiefe muss 1,6 Millimeter betragen, besser sind drei Millimeter. Es ist auch ratsam Zustand und Alter der Autoreifen zu kontrollieren. Denn Sommerreifen die bereits in ihre sechste, siebte Saison gehen, Risse oder Dellen aufweisen, sollten unbedingt gegen einen neuen Satz getauscht werden. Der Grund: Mit beschädigten oder abgefahrenen Reifen erhöht sich das Unfallrisiko, weil sich beispielsweise der Bremsweg verlängert oder das Fahrzeug bei nasser Fahrbahn die notwendige Straßenhaftung (Grip) verliert und sich dadurch die Aquaplaning-Gefahr vergrößert.
Außerdem können brüchige Reifen auch während der Fahrt platzen und das Fahrzeug ins Schleudern bringen. Bei Stahl- oder Aluminiumfelgen sollte gecheckt werden, ob eine Unwucht oder andere Abweichungen vorliegen. Auch ungleichmäßig abgefahrene Reifen könnten ein Indiz für eine Unregelmäßigkeit sein. In so einem Fall sollten sicherheitshalber auch die Stoßdämpfer und das Fahrwerk überprüft werden.
Zum umfangreichen Reifen- und Räderservice gehören auch die fachkundige Montage und sachgemäße Einlagerung der Wechselräder im modernen, klimatisierten Reifenlager sowie die umweltgerechte, maschinelle Räderwäsche zur professionelle Reifenpflege direkt vor Ort.
Foto: ADAC
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