Anfang April bescherte uns ein ganz besonderes Hoch aus Afrika nicht nur spürbar wärmere Temperaturen, sondern auch feinkörnigen Sahara-Staub, der sich auf Gartenmöbeln und Autos ablegt hat. Laut dem ACE zieht der größtenteils orange-rötliche Staub aus der größten Trockenwüste der Erde bis zu 20-mal im Jahr in unterschiedlicher Ausprägung über Deutschland hinweg.
Deshalb raten die ACE-Experten nun wieder, die feinen Sandkörner nur sehr vorsichtig von Scheiben und Lack zu entfernen. Denn: Bei falscher Reinigung könne es zu Kratzern im Lack und auf Glas kommen.
Gerade auf Lack, Glas und Kunststoffoberflächen kann der orange-rötliche Staub deutliche Spuren und hässliche Kratzer hinterlassen, wenn Sie ohne ausreichend Wasser abgewischt werden. Wer nur mit Hilfe der Scheibenwischer für klare Sicht sorgen will, muss dem ACE zufolge mit zerkratztem Glas rechnen. Daher sollten die Autoscheiben nur mit viel klarem Wasser abspült werden.
Um das restliche Auto vom Staub zu befreien, sollte auch hier großzügig klares Wasser zum Einsatz kommen. Auf Bürsten und Lappen sollte laut ACE bei der Vorwäsche verzichtet werden, da sie wie Schmirgelpapier wirken und zu Kratzern im Lack führen.
Ist für freie Sicht gesorgt, könne auch für eine gründliche Reinigung die Waschanlage besucht werden. Zur schonenden Entfernung der Sandpartikel eigne sich mit ausreichend Abstand der Hochdruckreiniger.
Die automatisierte Vorwäsche als Bestandteil des Waschprogramms ist dem ACE zufolge hingegen nicht ausreichend.
Anschließend sollten auch verdeckte Fahrzeugbereiche mit viel Wasser gereinigt werden, etwa Türöffnungen, Kofferraumdeckel und Tankklappe innen sowie unter der Motorhaube und in sonstigen Spalten. Der Lappen sollte dabei immer wieder gründlich ausspült werden.
Quelle: ACE, Foto: AdobeStock