Gerade für Erstklässler birgt der Schulweg eine Reihe von Gefahren, denen sich die Kinder bis dahin oft noch nicht bewusst waren. Sich als Auto- und Motorradfahrer in der Nähe von Schulen besonders aufmerksam im Straßenverkehr zu bewegen, gehört grundsätzlich zum guten Ton. In den kommenden Wochen und Monaten ist aber noch größere Obacht geboten. Es sei unbedingt erforderlich, immer konzentriert zu fahren, stets bremsbereit zu sein und Rücksicht zu nehmen, sagt der AvD. Also: Finger weg vom Smartphone!
Speziell ABC-Schützen sind auf die Umsicht und das richtige Verhalten aller anderen Verkehrsteilnehmer angewiesen. Die jungen Schüler müssen ja erst lernen, sich sicher auf den Straßen zu bewegen. Ihre Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit ist noch nicht voll ausgeprägt, sie lassen sich nur zu leicht ablenken und ihnen fehlt das Bewusstsein für Gefahrensituationen sowie die Erfahrung im Umgang damit.
Tipp: Der AvD rät Eltern deshalb, Schulanfänger in den ersten Monaten zu begleiten. Sie sollten die Wege vorab planen und dabei auch mögliche Abkürzungen und Gefahrenstellen mit ihrem Kind besprechen. Ein kleiner Umweg über ruhige Nebenstraßen ist oft die bessere Lösung als der direkte Weg über viel befahrene Hauptverkehrsadern.
Neben den Eltern sollten sich aber auch alle anderen Erwachsenen vor Augen führen, dass ihr Verhalten Kindern als Vorbild dient und nachgeahmt wird. Wer als Fußgänger trotz roter Ampel eine Straße überquert, macht sich nicht nur strafbar, sondern handelt auch ausgesprochen verantwortungslos. Die Statistiken weisen leider immer noch erhebliche Unfallzahlen im Straßenverkehr mit Kindern als Opfer aus. Es sollte deshalb im Interesse eines jeden Einzelnen liegen, diese Zahlen weiter zu senken.
Quelle: AvD, Foto: Fotolia
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