Vertrauen ist gut, Kontrolle besser! Während Brems- und Ölcheck Autofahrer-Normalität sind, gehört die Achsvermessung nicht gerade zu den Routinearbeiten. Sie ist aber ebenso wichtig. Denn: Eine verzogene Achse kann ein ganzes Bündel an weiteren Komplikationen auslösen und stellt ein großes Sicherheitsrisiko dar.
Besonders Fahrbahnschäden wie Bodenwellen oder Schlaglöcher setzen dem Fahrwerk zu. Auch ein zu heftig angesteuerter Kantstein oder ein auf den ersten Blick harmloser Parkplatzrempler kann bereits Schäden verursachen. Eigentlich ist die Fahrwerksmechanik permanent heftigen Belastungen ausgesetzt, hat die Karosserie bei nahezu jeder Fahrt starke Stöße zu verkraften.
Deshalb sind Autofahrer gut beraten, die Fahrwerksfunktionalität stets gut im Auge zu haben. Zumal es laut Expertenmeinung nicht ungewöhnlich ist, dass sich die Achsgeometrie wegen der Beanspruchung verändert und sich die Spur im Laufe der Zeit verstellt. Dann ist Vorsicht geboten. Typische Anzeichen sind zum Beispiel unterschiedlich abgenutzte Reifen oder eine schwammig reagierende Lenkung.
Hält das Fahrzeug nicht mehr exakt die Spur, sollte dringend und unverzüglich ein Kfz-Meisterbetrieb angesteuert werden. Dort bringen fachkundige Mechaniker mithilfe modernster Analysegeräte das Fahrzeug nach Herstellervorgaben wieder in die (richtige) Spur!
Foto: Coparts