Feuchtigkeit im Auto ist keine Lappalie. Speziell in Zeiten der Corona-Pandemie sollten Autofahrer besonders achtsam sein. Denn: Je feuchter die Luft, desto wohler fühlen sich Keime, Bakterien und Schimmelpilze – von gefährlichen Viren mal ganz zu schweigen.
Oftmals ist die Ursache für Nässe im Auto hausgemacht. Wer seinen Wagen kontinuierlich pflegt, fährt wesentlich besser, vor allem aber beschwerdefreier. Dazu gehört, dass Fahrzeug regelmäßig zu reinigen. Dabei sollten unbedingt auch die Ablaufkanäle für Regen- oder Schmelzwasser gesäubert werden. Sind diese nämlich durch Schmutz und Laub verstopft, kann das Wasser nicht mehr richtig ablaufen. Schlimmstenfalls staut es sich und sickert womöglich auch noch ins Wageninnere.
Zumeist sorgen aber die Insassen selbst durch nassgeregnete Kleidung und Schuhe für steten Feuchtigkeitsnachschub. Maßnahmen dagegen sind größtenteils schnell und einfach umzusetzen. Nicht anders als in der Wohnung sollten vor dem Einsteigen Kleidung und Schuhe abgeklopft und bei Minusgraden von Eis und Schnee befreit werden.
Lüftung und Heizung voll aufdrehen, noch besser die Klimaanlage einschalten. Sie ist prädestiniert für gutes Klima und geht auch den Keimen an den Kragen. Anfangs und zwischendurch immer mal wieder kräftig Durchlüften. Ebenso sinnvoll ist eine gute Dichtungspflege. Je älter die Gummis, desto poröser und somit durchlässiger werden sie. Wenn nicht gleich zum Herbstanfang, sollten Autofahrer spätestens jetzt Tür- und Scheibendichtungen mit dem passenden Pflegemittel behandeln.
Darüber hinaus ist es auch wetterunabhängig stets ratsam Pollenfilter und Klimaanlage in der Fachwerkstatt regelmäßig mindestens aber einmal im Jahr checken zu lassen und gegebenenfalls einem gründlichen Service zu unterziehen. Das ist auch während des Lockdowns möglich, denn die Kfz-Meisterbetriebe, weil systemrelevant, bleiben geöffnet.
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