Mängelzwerge fahren am häufigsten unter deutscher Flagge. Laut des aktuellen DEKRA-Reports sind Gebrauchtwagen einheimischer Marken besonders zuverlässig. Denn vom Kleinwagen bis zum Transporter weisen Modelle deutscher Autobauer die wenigsten Mängel auf.
Der Gebrauchtwagenreport enthält detaillierte statistische Informationen zum typischen Mängelbild von insgesamt 522 Fahrzeugmodellen in der Hauptuntersuchung innerhalb von zwei Jahren aus insgesamt neun Fahrzeugklassen. Sie werden jeweils im Vergleich mit anderen Wagen desselben Marktsegments bewertet. Wenigstens 1.000 Fahrzeuge vom gleichen Modell müssen untersucht worden sein, um in die Wertung zu kommen.
Neben den bekanntendrei Laufleistungsbereichen von 0 bis 50.000, 50.001 bis 100.000 und 100.001 bis 150.000 km wurde für den Report 2018 erstmals auch der Bereich von 150.001 bis 200.000 zurückgelegten Kilometern untersucht. „Bester aller Klassen“ ist, wie in den vergangenen beiden Jahren, der Audi A6 (2011). Auf den Plätzen dahinter folgen die E- und B-Klasse von Mercedes. Auch über alle neun Fahrzeugklassen hinweg siegt Audi mit weitem Abstand. Gleich fünfmal belegen Modelle des Ingolstädter Premiumherstellers den ersten Platz. Mercedes folgt mit drei Erstplatzierungen deutlich vor VW, die mit dem Pickup Amarok die Wertung bei den Kleintransportern gewinnen konnten.
Für den DEKRA-Report 2018 waren nicht das Fahrzeugalter, sondern die gefahrenen Kilometer das ausschlaggebende Kriterium. Dabei flossen in erster Linie typische Gebrauchtwagenmängel in die Bewertung ein. Klassische Nachlässigkeiten der Halter, wie beispielsweise abgefahrene Reifen oder defekte Scheibenwischer, wurden dagegen nicht berücksichtigt.
Quelle: DEKRA, Foto: Fotolia
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