Jetzt rollt sie wieder an, die Blechlawine. In Zeiten von Covid-19 stärker denn je. Wer gehofft hatte, dass es wegen der Corona-Pandemie zu weniger Verkehr und leereren Fernstraßen kommt, dürfte wohl ziemlich enttäuscht werden. Spätestens mit dem Startschuss der großen Ferien ist es dem ADAC zufolge an den kommenden 13 Wochenenden vorbei mit der Verkehrsruhe. Selbst in der Woche kann es für viele Autofahrer richtig eng werden.
Denn: In Richtung Meer, in die Berge oder noch weiter weg in den Süden sind auch viele Autourlauber aus Nordeuropa unterwegs sowie Reisende, die eben nicht an Ferientermine gebunden sind.
Der Club geht davon aus, dass ähnlich wie im Vorjahr als Folge der Corona-Krise deutlich mehr Menschen Urlaub im eigenen Land beziehungsweise in angrenzenden Nachbarländern und weniger Fernreisen machen werden. Daher könnten die Straßen hierzulande noch stärker belastet sein als in den Vorjahren. Allerdings dürften auch viele Urlauber in Anbetracht des begrenzten Übernachtungsangebots in den Touristenregionen auf Fahrten ganz verzichten.
Für zahlreiche Staus dürften vor allem bei schönem Wetter Tagesausflügler oder kurzentschlossene Urlauber sorgen. Auf den Zufahrtsstraßen in die Berge und Seenlandschaften wird große Geduld erforderlich sein.
Für unnötige und nervige Staus sorgen auch immer wieder Liegenbleiber. Deshalb ist vor der großen Ferientour ein ausführlicher Fahrzeugcheck, am besten in einem fachkundigen Kfz-Meisterbetrieb, unerlässlich. Er dient nicht nur der Sicherheit aller beteiligten Verkehrsteilnehmer, sondern er schützt auch vor bösen Überraschungen, zeitraubenden Pannen und ist wichtige Grundlage für einen gelungenen Urlaub.
Quelle und Foto: ADAC