Eine gute Gelegenheit dazu ist gerade jetzt wieder, wenn die Winter- gegen die Sommerreifen getauscht werden. Unabhängig davon gehört die regelmäßige Kontrolle der Bremsen zu den absoluten Pflichtaufgaben eines jeden Autofahrers. Schon allein der eigenen und der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer wegen. Indes, es gibt auch weitere Gründe, die eine stete Bremskontrolle sinnvoll machen. Denn neben dem Verschleiß sollten Autofahrer stets auch ihre Fahrzeugkosten im Auge behalten. Wer sich nicht kümmert, zahlt am Ende mehr.
Sind die Bremsbeläge erst einmal abgenutzt, verlängert sich nicht nur der Bremsweg, sondern es können auch die Bremsscheiben, bei älteren Fahrzeugen die Bremstrommeln, beschädigt werden. Typische Warnsignale sind: Vibrationen und lautes Quietschen beim Bremsen. Spätestens wenn das Bremspedal immer stärker durchgedrückt werden muss und immer später reagiert, sollte schleunigst eine Fachwerkstatt aufgesucht werden.
Sachkundiges Personal überprüft dort den Zustand von Bremsflüssigkeit, Scheibenbremse und Co. Wird ein Austausch empfohlen, sollte auch hier gelten: Lieber einmal richtig, als mehrmals schlecht. Denn: Bei der Sicherheit sollte keinesfalls gespart werden! Obwohl selbstverständlich preiswerte Produkte durchaus und gerade auch im langsamen Stadtverkehr ihre Berechtigung haben, kann die Entscheidung für Qualitätsprodukte letztendlich sogar Leben retten. Besonders bei erhöhten Gefahrensituationen, wie zum Beispiel bei einer Vollbremsung auf der Autobahn, oder bei Extrembelastungen, etwa bei einer Serpentinenabfahrt in den Alpen, sind gut funktionierende und ergiebige Bremsen buchstäblich überlebenswichtig, weil sie die Bremswege verkürzen und stärker belastbar sind.
Foto: Coparts/RtM
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