„Einmal Waschen, bitte“. Wer seinen Wagen vom Wintermief befreien will, muss mehr tun, als eben mal schnell in die Waschstraße zu fahren. Der Grund: Hartnäckiger Winterschmutz hat sich tief in Lack und Karosserie gefressen. Von aggressiven Streusalzen mal ganz abgesehen, setzt die unbarmherzige Witterung dem Fahrzeug ohnehin schwer zu. Was bei den eigenen vier Wänden selbstverständlich ist, wird beim eigenen Auto jedoch gern vergessen: ein ausgiebiger Frühjahrsputz. Und so machen Sie Ihren Wagen fit für den Frühling:
Waschen, polieren, föhnen: Vor dem Gang in die Waschanlage sollte das Auto mit einem Hochdruckreiniger vom gröbsten Schmutz befreit werden. Bei der Fahrzeugwäsche dann nicht auf Versiegelung und Unterbodenschutz verzichten. An den Radkränzen sollte zusätzlich ein Felgenschutz aufgetragen, Steinschlag entfernt, Türrahmen und Heckklappe per Hand nachgereinigt werden. Eine gewissenhafte Fahrzeugwäsche trägt nicht unerheblich zum Werterhalt und zur Funktionstüchtigkeit des Autos bei.
Was außen recht ist, muss innen billig sein. Auch im Innenraum steckt der Wintermief in nahezu jeder Pore. Dreck und Feuchtigkeit müssen raus. Polster säubern, Scheiben auch von innen putzen, Oberflächen wienern, Lüftung vom Laub befreien, Fußmatten kräftig ausschütteln und den Innenraum gründlich bis in die kleinste Ritze aussaugen. Gegen die Feuchtigkeit hilft das Auslegen von Zeitungen und einmal ordentlich durchzuheizen. Gummidichtungen an Tür- und Fensterrahmen sollten eingefettet und der Fußraum mit einem passenden Spray desinfiziert werden.
Dem Putzfimmel zum Trotz sollte freilich auch die empfindliche Technik nicht außer Acht gelassen werden. Denn ihr kann Väterchen Frost ebenfalls ordentlich zu setzen. Deshalb gehört zum ausführlichen Frühjahrsputz auch die Überprüfung von Batterie, Beleuchtung, Bremsen und Bereifung. Zu guter Letzt sollte der Kofferraum von unnötigem Ballast befreit werden. Winterutensilien wie Schneeketten und Frostschutz gehören bis in den Herbst in die Garage – das spart nicht nur Platz, sondern vor allem auch teuren Sprit. Übrigens, wer nicht selbst Hand anlegen will, sollte den gründlichen Frühjahrsputz einer Fachwerkstatt überlassen. Das kostet zwar gutes Geld, dafür aber weniger Zeit, ist sachkundig und spürbar bequemer!
Foto: Kröner/GTÜ
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