Als Gurtlose wird der lockere, nicht anliegende Teil bezeichnet, der zwischen Sicherheitsgurt und Körper entsteht, wenn der Gurt nicht straff am Körper sitzt. Dies kann fatale Folgen für die Sicherheit haben. Durch eine zu mollige Daunenjacke oder einen dicken Winterpelz kann die Gurtlose bis zu 15 Zentimeter betragen. Dadurch wird nicht nur die Bewegungsfreiheit erheblich eingeschränkt, es kann auch dazuführen, dass der Gurt seine eigentliche Schutzfunktion verliert.
Entweder rutschen Fahrer und/oder Insassen unter dem Gurt durch oder er sitzt an der falschen Stelle. Kommt es zu einem Unfall verzögert sich vor allem die Reaktionszeit des Gurts und es geht dadurch wertvolle Zeit verloren. Folge: Zum Teil schwerste Verletzungen.
Liegt der Gurt nicht eng am Körper, kann er sich bei einer scharfen Bremsung tief in den Bauchraum schneiden und beispielsweise Darm, Milz oder Leben verletzen oder innere Blutungen verursachen. Gurtstraffer verringern zwar das Risiko, am sichersten fährt es sich jedoch, wenn Mantel und Co. vor dem Fahrtbeginn ausgezogen werden.
Auch Kinder sollten am besten ohne dicke Winterkleidung angegurtet werden. Gegen die Kälte hält man eine Decke bereit, am besten im Haus vorgewärmt. Optimal ist eine Standheizung, die das Wageninnere vor dem Start erwärmt und bei Frost auch das Enteisen übernimmt.
Quelle: ADAC, Foto: TÜV Süd
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