Es werden immer mehr. Nervige Dauer-Telefonierer im Straßenverkehr. Ob im Stau, an der Ampel oder sogar auf der Autobahn, immer häufiger behindern Smartphone-Junkies den Verkehr, gefährden dadurch sich und andere. Dieser digitalen Unsitte will die Politik endlich einen Riegel vorschieben und hat jetzt im Bundesrat härtere Strafen für die Missachtung beschlossen. Ob sie tatsächlich etwas bewirken und für Besserung sorgen, sei dahingestellt.
Nur noch schnell die Mails checken oder ganz kurz eine Whatsapp-Nachricht eintippen ist zwar schon lange verboten, genauso wie das Ansehen von Fotos, Videos oder gar, ganz unverfroren, das Telefonieren selbst. Die Neureglung sieht nun verschärfte Sanktionen vor:
Wer am Steuer sitzt, mit seinem Handy hantiert und damit erwischt wird, ohne dass dabei etwas passiert, muss dafür künftig 100 statt 60 Euro berappen. Zum Bußgeld kommt noch ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderdatei hinzu.
Spürbar teurer wird es, wenn durch den Verstoß ein Unfall mit Sachbeschädigung verursacht wird. Dann drohen bis zu 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Monat Fahrverbot.
Galt das Verbot bisher nur für Mobil- und Autotelefone, wurde es jetzt durch die Neureglung auf alle aktuell existierenden Kommunikationsgeräte wie beispielsweise Tablets und Laptops erweitert. Denn: Handy und Co. dürfen vom Fahrzeugführer nur/erst dann genutzt werden, wenn das Auto steht und der Motor ausgeschaltet ist, ohne dass dadurch der fließende Verkehr behindert wird.
Übrigens, auch für Radfahrer wird es jetzt teurer. Radler, die während der Fahrt mit ihrem Handy in der Hand ertappt werden, müssen statt 25 künftig 55 Euro bezahlen.
Foto: Fotolia
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