Wie so oft kam der Winter ganz plötzlich – auch in diesen Tagen. Neben Frost und teilweise heftigem Schneefall gesellen sich auch noch Frühnebel und Unmengen von Laub dazu. Unwirtliche Zeiten. Spätestens jetzt sollten Fahrzeugführer ihren Wagen in einem Kfz-Meisterbetrieb winterfit machen lassen.
Um gefährliche Blindflüge wegen schmutziger Scheiben oder Probleme beim Start des Motors in der Kälte zu vermeiden ist ein technischer Check des Wagens empfehlenswert und vor allem bei älteren Fahrzeugen sinnvoll. Batterie, Bremsen und Beleuchtung lautet die Devise.
Es gibt etliche Maßnahmen, die bei einem gründlichen Wintercheck zu berücksichtigen sind. Es fängt beim Reifenwechsel an und hört bei der Beleuchtung noch lange nicht auf. Zu checken sind in jedem Falle die Bremsen und die Flüssigkeitsstände für Motoröl, Kühlerfrostschutz und die Scheibenwaschanlage. Es ist zudem ratsam, geeignetes Frostschutzkonzentrat hinzuzufügen, damit die Windschutzscheibe nach dem Säubern nicht verreist.
Unverzichtbar ist auch eine Überprüfung der Abgasanlage, die durch Streusalz besonders anfällig für Korrosion ist. Gummilager und Gummiringe, die den Auspuff in Position halten, können bei Kälte zudem spröde werden. Und: Fehlender Frostschutz im Kühlkreislauf führt im schlimmsten Fall zu kapitalen Motorschäden.
Kaum verwunderlich: Gerade im Winter wird die Batterie ganz besonders stark beansprucht und ist zum Teil extremen Belastungen ausgesetzt. Wenig überraschend ist ein ausgelutschter Akku laut dem ADAC dann auch die Pannenursache Nummer 1 in der kalten Jahreszeit.
Vor allem bei Autos, die schon länger als fünf Jahre mit derselben Batterie unterwegs sind, lohnt ein Blick vom Fachmann auf den Energiespeicher – dies gilt erst recht für den Fall, dass der Motor bereits bei vergleichsweise milden Temperaturen schlecht anspringt. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Batterie bei Kälte in die Knie geht.
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