Im Auftrag eines Reifendiscounters befragten die Meinungsforscher aus Thüringen mehr als 2.000 Personen zum Thema Reifenpflege und –nutzung. Das Ergebnis ist wenig ermutigend und sorgt für großes Kopfschütteln. Obwohl die Altershöchstgrenze längst überschritten ist, sehen erstaunliche 32 Prozent der Befragten trotzdem keinen Grund, die veralteten Pneus auszutauschen, sofern die Laufeigenschaften noch gut sind. Skepsis kommt erst auf, wenn das Reifenprofil vollständig aufgebraucht ist. 79 Prozent geben dagegen an, dass es dann tatsächlich besser wäre, die Reifen zu wechseln. Indes bei unglaublichen drei Prozent klingeln dann immer noch nicht die Alarmglocken.
Selbst bei großen Dellen und Rissen mit bis zu zehn Zentimeter Ausdehnung regen sich kaum Bedenken. Sind die Schäden nicht zu groß, wollen sage und schreibe 35 Prozent der Umfrageteilnehmer an den ollen Pneus festhalten. Immerhin 65 Prozent halten neue Reifen in diesem Fall für erforderlich. Schier unfassbar: Eingefahrene Fremdkörper wie Glasscherben sind für jeden Sechsten (13 Prozent) akzeptabel, „wenn diese nicht tiefer als drei Zentimeter im Reifen stecken“.
Als Reifenwechsel-Anlass ist für 31 Prozent der Rat eines Fachmanns ausschlaggebend. Für weitere 20 Prozent sind es Fahrauffälligkeiten oder gravierendere Reifenschäden.
Foto: Coparts
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