Der Herbst ist da. Spätestens ab jetzt sind Autofahrer vermehrt bei trübem Wetter, Dämmerung und Dunkelheit unterwegs. Nun ist erstrecht eine einwandfreie Beleuchtung wichtig, um das Unfallrisiko zu senken. Das schreckt viele Fahrzeugführer jedoch leider nicht davon ab, mit defekter Beleuchtung oder falsch eingestellten Scheinwerfern trotzdem zu fahren. Mehr als ein Viertel der Pkw geistert nach wie vor quasi im Blindflug über Deutschlands Straßen.
Deshalb führen die Deutsche Verkehrswacht (DVW) und der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) auch in diesem Jahr wieder bundesweit eine Licht-Test-Aktion durch. Motto: „Gut sehen und sichtbar sein“.
Aus gutem Grund. Laut der Auswertung der Ergebnisse von mehr als 65.000 Mängelberichten aus 2022 waren im vergangenen Jahr fast 28 Prozent der überprüften Pkw mit mangelhafter Beleuchtung unterwegs. Bei jedem fünften Fahrzeug waren die Hauptscheinwerfer nicht in Ordnung. Auch der Anteil der „Blender“, also der Fahrzeuge mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern, bleibt mit 8,3 Prozent ähnlich hoch wie im Jahr zuvor.
Bei der Überprüfung, am besten in einem Kfz-Meisterbetrieb, wird die gesamte vorgeschriebene Lichtanlage unter die Lupe genommen. Dabei werden kleine Mängel in der Regel sofort behoben, nur Ersatzteile und umfangreiche Einstellarbeiten müssen bezahlt werden. Wenn alles in Ordnung ist, gibt es von der Fachwerkstatt die bekannte Licht-Test-Plakette für die Windschutzscheibe.
Quelle: DVW, Foto: ZDK