Im Rahmen des bundesweiten Lichttests zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Oktober dieses Jahres hat der ADAC die Beleuchtungsanlagen von mehr als 1.880 Fahrzeugen geprüft, davon rund 960 auf zugelassenen Messplätzen nach HU-Prüfrichtlinie. Das Ergebnis: Obwohl rund die Hälfte aller Autos mittlerweile über ein eigenes Lichtdiagnosesystem verfügt, hat jeder zweite Pkw immer noch Mängel bei der Beleuchtung und jeder fünfte ist sogar mit defekter Beleuchtung unterwegs.
Die Ausfallquote bei den Scheinwerfern vorne betrug laut ADAC mehr als sieben Prozent. Besonders defektanfällig waren beim Frontlicht Halogenleuchten, während LED- und Xenonleuchten sehr selten ausfielen. Bei den Rückleuchten wie Bremslicht und Nebelschlussleuchte stellten die Prüfer sogar eine Ausfallquote von zwölf Prozent fest.
Auch die Einstellung des Abblendlichts wird bei vielen Fahrzeugen immer noch vernachlässigt. Jeder vierte Scheinwerfer wurde von den Prüfern bemängelt. Sind die Scheinwerfer zu tief eingestellt, wirkt sich das negativ auf die Sicht des Fahrers aus. Strahlen sie zu weit nach oben, blenden sie den entgegenkommenden Verkehr. Beides kann schnell zu kritischen Verkehrssituationen führen.
Deshalb sollten Autofahrer die Beleuchtung Ihres Fahrzeugs regelmäßig auf Schäden überprüfen. Defekte Lampen sollten umgehend erneuert werden. Qualitätslampen mit UN-ECE-Prüfzeichen garantieren längere Haltbarkeit bei hoher Lichtausbeute. Da LED-Leuchten weniger defektanfällig sind, sollten laut ADAC langfristig besonders Halogenleuchten durch LED-Retrofits ersetzt werden. Allerdings sind diese in Europa momentan noch nicht zugelassen. Im Kfz-Meisterbetrieb erhalten Autofahrer fachkundigen Rat
Quelle: ADAC, Foto: Fotolia
Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookie auswählen.
Ein
Aus
Aus
Aus