Gerade im wechselhaften April ist es nicht einfach, eine richtige Wetterprognose abzugeben. Deshalb gilt für den richtigen Zeitpunkt des Reifenwechsels: Nicht zu früh, aber auch nicht zu spät.
Solange noch Bodenfrost und überfrierende Nässe möglich sind, fährt es sich mit den Winterpneus deutlich sicherer. Fallen die Temperaturen auch nachts nicht mehr unter sieben Grad Celsius, sorgen Sommerreifen für den wesentlich besseren Grip.
Trotzdem dürfte sich so mancher Autofahrer anhand der inzwischen entspannten Witterungsverhältnisse fragen, kann ich nicht einfach mit meinen Winterreifen auch durch den Sommer fahren?
Rein rechtlich ist dagegen nichts einzuwenden, sofern die Mindestprofiltiefe nicht unterschritten wird. Grundsätzlich ist es jedoch höchst fahrlässig und gefährlich.
Denn Winterpneus stellen im Sommer ein höheres Sicherheitsrisiko dar. Die Gründe: Sie haben jetzt eine geringere Bodenhaftung, einen längeren Bremsweg und der Verschleiß ist auf trockenem Straßenbelag wesentlich höher.
Dadurch steigt unweigerlich auch das Unfallrisiko. Darüber hinaus schlagen Winterreifen im Sommer auch finanziell durch höhere Spritkosten spürbar mehr zu Buche.
Deswegen sollten sich Autofahrer schnellstens um einen Reifenwechseltermin in der Fachwerkstatt ihres Vertrauens bemühen. Der Andrang ist groß und der Mai durch die zahlreichen Feiertage bereits jetzt sehr gut gebucht.
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