Leider passiert es immer wieder: Feuerwehr und Rettungswagen werden bei ihrem Hilfseinsatz massiv behindert oder kommen gar nicht erst rechtzeitig zu ihrem Einsatzort durch. Denn: Oftmals muss die sofort benötigte ärztliche Hilfe ausbleiben, weil die Autofahrer keine ordnungsgemäße Rettungsgasse bilden, Gaffer und Smartphone-Junkies die Unfallstelle blockieren.
Zu den verbindlich vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Verhaltensweisen im Straßenverkehr zählt jedoch auch das Bilden einer Rettungsgasse, sobald der Verkehrsfluss auf mehrspurigen Straßen stockt. So weist beispielsweise der Automobilclub von Deutschland (AvD) zum wiederholten Male daraufhin, dass es dabei unerheblich ist, ob sich von hinten tatsächlich ein Polizei- oder Rettungsfahrzeug nähert oder nicht.
Um die Rettungsgasse zu bilden, orientieren sich alle Fahrzeuge auf der linken Spur am äußersten linken Fahrbahnrand, die Autos auf allen anderen Spuren am rechten Rand. Davon abgesehen ist es sinnvoll, im Stau grundsätzlich ein paar Meter Abstand nach vorn zu lassen, um die Position des eigenen Autos der aktuellen Situation anpassen zu können.
Bei Missachtung und/oder Behinderung drohen mittlerweile empfindliche Bußgelder. Viel wichtiger: Durch korrekte Bildung der Rettungsgasse kann Leben gerettet werden!
Foto: Fotolia
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