Obwohl Corona nach wie vor scheinbar unser ganzes Leben durcheinanderwirbelt, eins bleibt gewiss: Demnächst steht der Wechsel der Winterpneus an. Die allgemeine Faustregel für Sommerreifen lautet: Von Ostern bis Oktober. Bereits in zwei Wochen gibt sich Meister Lampe die Ehre. Deshalb sollten Autofahrer jetzt schnell in der Fachwerkstatt ihres Vertrauens einen Termin vereinbaren. Denn: Wer bei frühlingshaften Temperaturen noch mit Winterreifen unterwegs ist, riskiert einiges. Im Vergleich zu Fahrzeugen mit Sommerreifen ist das Handling bei Autos, die noch Winterpneus aufgezogen haben, spürbar schlechter, zum Teil sogar verkehrsgefährdent. Der Grund: Der Bremsweg verlängert sich deutlich. Weitere Folgen: erhöhter Kraftstoffverbrauch, größerer Abrieb und Verschleißerscheinungen.
Ebenfalls wichtig: Die Sommerreifen sollten eine Mindestprofiltiefe von mindestens 1,6 Millimeter haben, besser sind drei Millimeter. Es ist zudem ratsam Zustand und Alter der Autoreifen zu kontrollieren. Nach der sechsten, siebten Saison können Risse oder Dellen die Funktion einschränken. Mit beschädigten oder abgefahrenen Reifen erhöht sich das Unfallrisiko, weil sich beispielsweise der Bremsweg verlängert oder das Fahrzeug bei nasser Fahrbahn die notwendige Straßenhaftung (Grip) verliert, sich dadurch die Aquaplaning-Gefahr vergrößert.
Brüchige Reifen können auch während der Fahrt platzen und das Fahrzeug ins Schleudern bringen. Bei Stahl- oder Aluminiumfelgen sollte darüber hinaus gecheckt werden, ob eine Unwucht oder andere Abweichungen vorliegen. Unterschiedlich stark abgefahrene Reifen können ebenfalls ein Indiz für eine Unregelmäßigkeit sein. In so einem Fall sollten sicherheitshalber auch die Stoßdämpfer und das Fahrwerk überprüft werden.
Zum umfangreichen Reifen- und Räderservice gehören die fachkundige Montage und sachgemäße Einlagerung der Wechselräder im modernen, klimatisierten Reifenlager sowie die umweltgerechte, maschinelle Räderwäsche zur professionelle Reifenpflege direkt vor Ort.
Foto: Coparts