Schon vor der Mittagspause brütende Hitze, quengelnde Kinder im Fond und Staus ohne Ende – vor der Erholung hat der liebe Autofahrgott den Anreise- oder Abreisestress gesetzt. Das muss nicht sein, die richtige Reisevorbereitung ist Gold wert. Es fängt schon mit der Fahrstrecke an. Einfach nur das Urlaubsziel ins Navi einzugeben reicht nicht. Einige Tage vor dem Urlaubsantritt prüfen, ob für das Navi Karten-Updates vorliegen und/oder sogar notwendig sind. Nicht jedes Ziel muss zwangsläufig auch als digitale Karte vorliegen. Schon im Vorfeld mögliche Alternativrouten einplanen, sich die Strecke vorab auf einer Karte vergegenwärtigen und sich über die häufigsten Stauabschnitte informieren.
Wenn möglich antizyklisch fahren und Zeiten nutzen, die nicht so frequentiert sind. Fahrten durch die Nacht sind mit Vorsicht zu genießen. Sie sind wesentlich anstrengender und risikoreicher. Die Sicht ist deutlich schlechter und es droht der gefährliche Sekundenschlaf. Gerade im Sommer die frühen, bereits hellen Morgenstunden nutzen. Auch da sind die Straßen merklich leerer und die Temperaturen spürbar angenehmer. Nicht an den klassischen Bettenwechseltagen (zumeist sonnabends) oder am Freitag die Reise antreten, um so den Berufsverkehr rund um Ballungsgebiete zu vermeiden.
Besonders längere Urlaubsfahrten immer ausgeruht und fokussiert antreten. Wer noch tausend andere Dinge eben schnell mit erledigen will, fährt nicht mit voller Konzentration. Zu jeder halben und vollen Stunde den Verkehrsfunk eines regionalen Radiosenders abhören. Oftmals gibt es darin nützliche Hinweise zu Länge und Grund des Staus sowie Ausweichtipps. Hilfreich sind dabei auch zahlreiche Verkehrsapps, die über die bekannten Appstores heruntergeladen werden können.
Wer trotzdem in einen Stau gerät, was speziell zu den Ferienzeiten nicht ungewöhnlich ist, sollte die Ruhe bewahren. Rechtzeitig das Warnblinklicht für den nachfolgenden Verkehr einschalten und spätestens jetzt auch den Weg für die Rettungsgasse in der eigenen Fahrspur entsprechend freimachen. Wenn möglich, eine Pause einlegen, die eh rund alle zwei Stunden erfolgen sollte, um sich die Beine vertreten, frische Luft und Kraft tanken zu können. Darüber hinaus für ausreichend Reiseproviant sorgen. Dazu gehören leicht verdauliche Snacks genauso wie magnesiumhaltige Getränke (z.B. Mineralwasser). Für die Kinder sollten zudem Spiele für unterwegs, Bücher, Hörbücher, DVDs und ab einem gewissen Alter auch iPad, Smartphone und Co. mit an Bord sein.
Foto: TÜV Süd
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