Steht ein Reifenkauf an, sollte sich der Autofahrer vorher fragen, wo die persönlichen Referenzen bei einem Winterreifen liegen. Unabhängig von den individuellen Anforderungen sollte ein Winterreifen auf Schnee, Eis und Nässe sicheren Grip haben, Fahrstabilität aufweisen, möglichst wenig Sprit verbrauchen, haltbar und nicht zu teuer sein.
Zwar sollte der Autofahrer beim Reifenkauf nicht am falschen Ende sparen doch laut dem aktuellen Winterreifentest des ADAC liegt demnach Premium, sprich teuer, nicht immer vorn. Die Tester prüften 12 Winterreifen für Kleinwagen und 16 Pneus für Fahrzeuge der Kompaktklasse. Dabei kamen für die getesteten Winterreifen im Gesamtergebnis Noten zwischen „gut“ und „mangelhaft“ zustande.
So fiel das Gesamturteil des getesteten Winterreifens deutlich schlechter aus, wenn ein Pneu in den Einzelprüfungen Trocken, Nass, Schnee, Eis, Verbrauch, Verschleiß und Schnelllauf nur mit „befriedigend“, „ausreichend“ oder „mangelhaft“ abgeschnitten hatte. Dies war gleich bei mehreren Anbietern von Premium-Winterreifen der Fall.
Darüber hinaus wiesen die ADAC-Prüfer darauf hin, dass besonders auch beim Online-Kauf Vorsicht geboten ist. Nicht immer bekomme der Verbraucher ein fabrikneues Produkt. Die Vielzahl der Reifenformate zwinge den Handel zu rationeller Lagerhaltung – dies habe zur Folge, dass auch gut abgelagerte Reifen über den Tresen gingen.
Wiederum Tests des ADAC zeigen: Frischer Gummi greift am besten. Älter als drei Jahre sollte ein Reifen deshalb beim Kauf nicht sein. Das Produktionsdatum lässt sich auf der Reifenseitenwand ablesen. Die ersten beiden Ziffern der vierstelligen Nummer im Oval zeigen die Produktionswoche, die letzten beiden Ziffern das Produktionsjahr.
Quelle ADAC, Foto: Fotolia
Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookie auswählen.
Ein
Aus
Aus
Aus